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Sport-Philosophie
„Old School“ - die Fähigkeit, ein Mannschaftssportler – Vereinssportler – Teamplayer zu sein (© Ingram/Pazatka)
Die nachfolgenden Aussagen basieren auf einem Text unseres Basketballtrainers Lauritz Ingram. Er formulierte sie speziell für Basketball – sie enthalten aber eine Wahrheit, die man auf jeden Verein, jede Mitgliedschaft, jeden Mannschaftssport und auf jede Teamsituation anwenden kann. Deshalb sind sie hier etwas allgemeiner gefasst.
Warum ist „Old School“ so wertvoll?
"Old-School" meint, dass es einem Mannschaftssportler um das Ganze geht. Er stellt sich nicht selbst in den Mittelpunkt oder profiliert sich auf Kosten anderer. „Old School“ heißt, gemeinsam mit der Mannschaft das Tor zu erzielen – nicht, es bei der erstbesten Gelegenheit immer selbst zu probieren. Ein „Old School“-Teamplayer wird die Arbeit anderer respektieren und sie am Erfolg teilhaben lassen. Er wird sich geradlinig für den Erfolg aller einsetzen und unnötige Kunststückchen vermeiden, die nur die Blicke auf sich ziehen. „Old School“ heißt aber auch, zu wissen, wann man gebraucht wird und dann auch mal für andere die Kastanien aus dem Feuer zu holen.
„Old School“ bedeutet, vorauszudenken. Lass gar nicht erst Probleme entstehen, die man dann mühsam lösen muss. „Old School“ heißt, nicht einfach nur den Arm auszustrecken und dann festzustellen, er ist zu kurz. Genauso wichtig ist es, andere rechtzeitig um Hilfe zu bitten, nicht erst, wenn alles zu spät ist. Am besten ist, wenn man den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lässt!
Maximiere den Erfolg durch geschicktes Handeln, bloßes Herumfuchteln reicht nicht! Stell Dich nicht einfach vors Tor und warte auf den Ball! „Old School“ sagt: Es ist genau so wichtig, einen Torerfolg vorzubereiten wie beim Schuss das Tor zu treffen. Zum Schluss zählt, dass Dein Team ganz oben steht. Es nützt nichts, wenn Du der Torschützenkönig einer Mannschaft bist, die keinen Erfolg hat.
„Old School“ heißt, dass Du Fehler machen darfst und dass Deine Mannschaft für Dich kämpft. Entscheidend dafür ist, dass Du nicht versuchst, irgend einen Schuldigen zu finden, sondern alles daran setzt, den Fehler wieder gut zu machen. Man ist nicht immer gleich gut. Auch das muss ein „Old School“-Teamplayer verstehen. Keine Vorwürfe! Motivation ist angesagt!
„Old School“ heißt, bereit und fähig zu sein, überall zu helfen. Was nützt es, ein guter Angreifer zu sein, wenn die anderen Deiner Mannschaft auch gute Angreifer sein wollen? Es wird keinen Angriff geben, wenn Du keine Verteidiger, keine Mittelfeldspieler, keinen Torwart in Deiner Mannschaft hast. Du wirst nicht wissen, was Du zu tun hast, um Dir den Ball zu holen. Du wirst gar nicht verstehen, was noch alles für das Spiel wichtig ist. Du wirst nicht in der Lage sein, Deine Mitspieler zu respektieren und zu würdigen. Nur wenn Du selbst alle Deine Möglichkeiten einsetzt und stetig verbesserst, wirst Du ein echtes Mannschaftsmitglied sein.
Dein Gegner kann vielleicht verhindern, dass Du ein Tor erzielst, aber er kann Dich nicht daran hindern, an einem tollen Spiel gemeinsam mit Deinem Team Freude zu haben. Als „Old School“-Teamplayer kannst Du Dich an den Erfolgen anderer genauso freuen wie an Deinen eigenen Erfolgen. Deine Leistung ist Beispiel für andere und wirkt in die Zukunft. Was Dir gemeinsam mit anderen gelingt, wird wichtiger als das, was Dir allein gelingt. Möchtest Du lieber als Egoist oder Wichtigtuer betrachtet werden oder möchtest Du Freunde haben, die zu Dir halten? Ein bisschen „Old School“ zu sein, ist das Beste, was Du haben kannst!